Emma Watson versteckt ihr Lieblingsbuch „Mom & Me & Mom“ von Maya Angelou in den U-Bahnhöfen von New York. Foto: EPA

Sängerin Miley Cyrus hat sich nach der Wahlniederlage ihrer Favoritin Hillary Clinton mit einer tränenreichen Videobotschaft an Donald Trump gewandt. Auch Schauspielerin Emma Watson gefällt der Wahlausgang ganz und gar nicht.

New York - Die amerikanische Sängerin Miley Cyrus und die britische Schauspielerin Emma Watson zeigen sich über den Ausgang der Präsidentschaftswahl enttäuscht. Dennoch möchten sie ihren Kampf für Homosexuelle und Frauen nicht aufgeben. Während Miley Cyrus noch mit den Tränen kämpft, will sich Emma Watson nun noch härter für die Gleichstellung der Frau einsetzten.

Emma Watson unterstütze in den vergangenen Wochen die Organisation „Books on the underground“ indem sie ihr Lieblingsbuch „Mom & Me & Mom“ von Mary Angelou in den Londonern U-Bahnhöfen versteckte. Die Finder der Bücher sollten dadurch zum Lesen und Nachdenken angeregt werden. Nun widmet sich Watson auch den amerikanischen U-Bahnhöfen. In New York versteckte sie einige Bücher und lies ihre Fans auf Twitter davon wissen.

„Heute werde ich Maya Angelou in der New Yorker U-Bahn auslegen“, schrieb Emma Watson am Abend nach der US-Präsidentschaftswahl. Im Hinblick auf den neuen Präsidenten Donald Trump, der durch abfällige Bemerkungen über Frauen Schlagzeilen machte, fügte die Frauenrechtlerin hinzu: „Danach werde ich sogar noch härter für die Dinge, an die ich glaube, kämpfen.“ Die Britin engagiert sich seit Jahren international für die Gleichstellung der Frau und ist seit Juni 2014 UN-Botschafterin für Frauen- und Mädchenrechte.

Miley Cyrus akzeptiert Trump unter Tränen

In einem Facebook-Video wandte sich Miley Cyrus unter Tränen ihren Fans zu. Sie unterstützte im Wahlkampf zwar Hillary Clinton, doch sie möchte nun auch Donald Trump als Präsidenten akzeptieren, auch wenn es schwer falle. Dennoch fordert sie, dass Trump sie und andere Andersdenkende sowie Andersliebende akzeptieren müsse.

„Behandle die Menschen liebevoll und respektvoll und dann werde ich dich selber so behandeln“, sagte die 23-Jährige in ihrer Videobotschaft. Cyrus setzt sich seit Jahren mit großem sozialen Engagement für homosexuelle und transsexuelle Menschen ein.

Die Niederlage ihrer Favoritin mache sie unendlich traurig, weil es Hillary Clinton nun verwehrt bleibe, als erste US-Präsidentin ins Weiße Haus zu ziehen. Am Ende schluchzt Cyrus: „Danke, Hillary, dass du uns alle inspiriert hast.“