ProSieben nutzt die Entscheidung der UEFA für ein Zeichen. Foto: imago images/photothek/Thomas Trutschel

Die Allianz Arena in München wird beim EM-Spiel zwischen Deutschland und Ungarn nicht in den Regenbogenfarben erstrahlen. Das entschied die UEFA am Dienstag. ProSieben setzte daraufhin ein eigenes Zeichen.

München - Nach dem UEFA-Verbot für eine Beleuchtung der Münchner EM-Arena in Regenbogen-Farben will der Fernsehsender ProSieben sein Logo in diesen Farben erstrahlen lassen. „Aus guten Gründen ändern wir morgen On Air unser Senderlogo“, hieß am Dienstag auf dem Twitter-Account des Senders aus Unterföhring bei München. Dazu wurde ein Bild des Logos in Regenbogenfarben gepostet.

In den Kanälen in den Sozialen Medien werde man das Logo schon am Dienstag ändern, sagte ein Sprecher. ProSieben-Chef Daniel Rosemann ergänzte bei Twitter: „Wenn die #AllianzArena schon nicht darf - wir dürfen. Und wir WOLLEN. Morgen ändern wir unser Senderlogo für ein wichtiges Zeichen.“

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Der Münchner Stadtrat hatte sich in einem fraktionsübergreifenden Antrag dafür ausgesprochen, die EM-Arena in Fröttmaning zum Gruppenspiel Deutschland gegen Ungarn am Mittwoch in Regenbogenfarben zu beleuchten. Die UEFA lehnte das am Dienstag aber ab. Stattdessen solle die Arena wie vorgesehen in den Farben der UEFA und der teilnehmenden Nationen leuchten.