Rolf Seufferle vor den wenigen Erinnerungsstücken, die nach dem Brand aus dem Schutt gerettet werden konnten. Foto: StZN/Johannes Fischer

Auch Wochen nach der Tat verhalten sich die Behörden überhaupt nicht zu der Frage, ob Luca S. noch am Leben wäre, hätte die Polizei genauer hingeschaut. Es wird höchste Zeit für eine Stellungnahme, kommentiert unser Redakteur Sascha Maier.

Es lässt sich kaum etwas Schlimmeres für einen Vater vorstellen, als das eigene Kind beerdigen zu müssen. Am Mittwoch musste Rolf Seufferle genau das auf dem Ebershaldenfriedhof in Esslingen tun. Sein Sohn Luca fiel einer Gewalttat zum Opfer, mutmaßlich erschoss ein Mieter den 31-Jährigen, der wie der Vater im selben Haus lebte und richtete eine selbst gebaute Waffe danach gegen sich selbst. Das Haus brannte er zuvor nieder.