Charlie Watts war seit Januar 1962 der Schlagzeuger der Rolling Stones. Wie es nach seinem Tod mit der Band weitergeht, ist ungewiss. Foto: dpa/Victoria Will

Charlie Watts trommelte seit 1963 für die größte Band der Welt. Nach seinem Tod stellt sich die Frage, ob Jagger, Richards und Co. ohne ihn weitermachen können – und vielleicht sogar müssen.

Stuttgart - Wenn die Unesco etwas Rock ’n’ Roll verstehen würde, hätte sie nicht nur die kubanische Rumba, den jamaikanischen Reggae und die deutsche Orgelmusik in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen, sondern auch die Rolling Stones. Ist eine Welt vorstellbar, in der es Songs wie „Satisfaction“, „Jumpin’ Jack Flash“ oder „Sympathy for the Devil“ nicht gibt? Und ist diese Band ohne ihren grandios-stoischen Schlagzeuger Charlie Watts vorstellbar, der am Dienstag im Alter von 80 Jahren gestorben ist?