Mit diesem Lkw raste der mutmaßliche Attentäter in eine Menschenmenge auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Foto: dpa

Nach dem Terroranschlag mit einem Lkw auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin werden noch 20 Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Elf von ihnen liegen mit schwersten Verletzungen auf Intensivstationen.

Berlin - Nach dem Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt werden noch 20 Verletzte in Krankenhäusern behandelt. Elf von ihnen liegen mit schwersten Verletzungen auf Intensivstationen, wie ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung am Mittwoch mitteilte. Neun weitere Patienten werden demnach noch mit mittelschweren oder leichteren Verletzungen betreut.

Am Abend des 19. Dezember war ein Sattelschlepper auf den Markt an der Gedächtniskirche gerast. Der mutmaßliche Attentäter Anis Amri war auf seiner Flucht am Freitag von italienischen Polizisten erschossen worden, nachdem der Tunesier nördlich von Mailand bei einer Personenkontrolle das Feuer auf die Beamten eröffnet hatte.

Bei dem Anschlag waren mehr als 50 Menschen verletzt worden. Zwölf Menschen wurden getötet, darunter ein polnischer Lastwagenfahrer. Er war tot auf dem Beifahrersitz in dem Anschlags-Lkw entdeckt worden. Laut Gesundheitsverwaltung starben drei Opfer im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Die anderen Toten wurden auf dem Weihnachtsmarkt geborgen.