Das betroffene Gebiet liegt mitten in der Innenstadt unweit des Hauptbahnhofs. Foto: dpa-Zentralbild

Bei der Entschärfung einer Fliegerbombe in Dresden ist es in der Nacht zu Donnerstag zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Teil der Bombe detonierte. Wann es zum nächsten Entschärfungsversuch kommt, ist unklar.

Dresden - Die Polizei ist in ihren Bemühungen um Entschärfung der Fliegerbombe in Dresden am Donnerstagmorgen nicht vorangekommen. In der Nacht war es beim Entfernen des Zünders zu einer Teilexplosion gekommen, dabei hatte das Dämmmaterial um die Bombe Feuer gefangen. Erst, wenn das Feuer erloschen ist und die Reste der Bombe ausgekühlt sind, könne man einen neuen Versuch starten, sagte Polizeisprecher Thomas Geithner.

Wann es dazu kommt, war zunächst unklar. „Alles weitere wäre Spekulation“, sagte er. Für die Anwohner beginnt damit Tag drei in ihren Notquartieren. Alle Evakuierungs- und Sperrungsmaßnahmen im Gebiet bleiben laut Polizei vorerst weiter bestehen.

Der Blindgänger war am Dienstag auf einer Baustelle entdeckt worden. Rund 8700 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Das betroffene Gebiet liegt mitten in der Innenstadt unweit des Hauptbahnhofs.