Zusammen mit First Lady Melania Trump will Donald Trump bei dem Besuch seine Unterstützung für die jüdische Gemeinde zum Ausdruck bringen. Foto: AP

Bei dem von einem Antisemiten verübten Angriff in Pittsburgh waren elf Menschen getötet und sechs weitere verletzt worden. Nun reist US-Präsident Donald Trump in die Stadt, um seine Unterstützung zum Ausdruck zu bringen.

Washington - Nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh will US-Präsident Donald Trump die Stadt am Dienstag besuchen. Zusammen mit First Lady Melania Trump wolle er bei dem Besuch seine „Unterstützung für die jüdische Gemeinde“ zum Ausdruck bringen, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, am Montag in Washington.

Bei dem von einem Antisemiten verübten Angriff waren am Samstag elf Menschen getötet und sechs weitere verletzt worden. Trump hatte bereits kurz nach dem Anschlag einen Besuch in Pittsburgh angekündigt, den Termin aber zunächst noch offen gelassen. Der Präsident ist allerdings nicht bei allen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde in Pittsburgh willkommen.

Einige machen ihn für das stark vergiftete Klima im Land verantwortlich, das aus ihrer Sicht solche Bluttaten wie den Synagogen-Anschlag hervorbringt. „Präsident Trump, Sie sind in Pittsburgh nicht willkommen, bis sie den weißen Nationalismus nicht umfassend verurteilen“, hieß es in einem am Sonntag veröffentlichten Brief dieser jüdischen Vertreter. Sie bezeichneten den Angriff auf die Lebensbaum-Synagoge als „direkte Zuspitzung“ von Trumps „Einfluss“.