Fans von Hansa Rostock: Auf der Südtribüne ist bei der Partie gegen den VfB Stuttgart gegen Corona-Auflagen verstoßen worden. Foto: dpa/Danny Gohlke

Hansa Rostock zieht Konsequenzen aus den Corona-Verstößen beim Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart. „Wir hoffen, dass alle diesen Warnschuss verstehen“, droht Rostocks Sozialsenator Steffen Bockhahn.

Rostock - Nach Verstößen gegen Corona-Auflagen beim DFB-Pokalspiel des FC Hansa Rostock gegen den VfB Stuttgart müssen die Fans auf der Südtribüne künftig einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Diese Entscheidung sei nach Gesprächen mit der Stadt und dem Gesundheitsamt am Dienstag gefallen, sagte Hansa Rostocks Vorstandschef Robert Marien am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

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Zuvor hatte Rostocks Sozial- und Gesundheitssenator Steffen Bockhahn (Linke) angekündigt, dass als Konsequenz aus den Verstößen auf der Fantribüne am Samstag künftig weniger Tickets verkauft würden. Dies sei eine Option gewesen, die diskutiert worden sei, erklärte Marien. Letztlich habe man sich dann aber für die Maskenpflicht im Sektor Süd mit rund 2000 Plätzen entschieden. Es könne dort immer wieder zu Situationen kommen - etwa beim Jubeln -, in denen sich die Fans nahe kommen.

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Die anderen Besucherbereiche sind demnach von der Maskenpflicht nicht betroffen. Dort hatte es bei dem Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart (0:1) auch keine Verstöße gegen die Hygieneauflagen gegeben. Dazu gehört der Mindestabstand von 1,50 Meter. Für das Ostseestadion in Rostock konnten 7500 Tickets verkauft werden. Zum Auftakt der 3. Liga am Samstag (14.00 Uhr) erwartet Hansa Rostock als den MSV Duisburg im Ostseestadion..