Das Wrack des Rennwagens von Juan Manuel Correa nach dem schweren Unfall am Samstag in Spa-Francorchamps. Foto: dpa

Der zweite Formel-2-Fahrer, der in den schweren Unfall in Spa verwickelt war, Juan Manuel Correa, befindet sich trotz seiner schweren Verletzungen auf dem Weg der Besserung. Seine Genesung wird jedoch lange dauern.

Spa-Francorchamps - Der Zustand des in den tödlichen Unfall beim Formel-2-Rennen in Spa-Francorchamps verwickelten amerikanischen Rennfahrers Juan Manuel Correa verbessert sich langsam. Wie am Montag auf der Internetseite des 20-Jährigen mitgeteilt wurde, musste sich Correa am Sonntag einer vierstündigen Operation unterziehen, um die Brüche an beiden Beinen zu behandeln. Sein Zustand sei aber weiter stabil und er bei vollem Bewusstsein. Seine Eltern sind mittlerweile am Krankenbett im belgischen Lüttich angekommen und unterstützen Correa, der „völlig überwältigt von Traurigkeit ist“.

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Bei dem Horror-Crash auf der Rennstrecke im Rahmen der Nachwuchsserie Formel 2 war Correa am Samstag mit voller Geschwindigkeit in der querstehenden Wagen des Franzosen Anthoine Hubert gerast. Der 22-jährige Hubert starb später an seinen schweren Verletzungen. Hubert war in die Begrenzung gekracht, sein Fahrzeug wurde zurück auf die Strecke geschleudert. Correa hatte keine Chance auszuweichen. Der Fahrer des Sauber Junior Teams überschlug sich und sein Wagen blieb kopfüber auf der Strecke liegen. Das Rennen wurde abgebrochen.

Correa, der zur Beobachtung noch einen Tag auf der Intensivstation bleiben soll, drückte der Familie von Hubert aus dem Krankenhaus sein Mitgefühl aus und betet für sie. Sobald sein Zustand es zulässt, soll der in Ecuador geborene Fahrer in die USA geflogen werden. Dann könne die lange Rehabilitation beginnen, hieß es in der Mitteilung. Neben Beinbrüchen hatte Correa auch eine leichte Verletzung an der Wirbelsäule erlitten.