Auf Schnee folgt Sonnenschein im Südwesten. Foto: dpa

Kinder fahren Schlitten, Sportler zieht es auf die Skipiste und andere bewundern das Schauspiel durch die Scheibe: Dicke Schneeflocken hüllen den Südwesten am Wochenende in ein weißes Gewand. Für Autofahrer ist das allerdings gefährlich.

Stuttgart - Nach einem kurzen Winter-Intermezzo ist im Südwesten ruhiges und sonniges Wetter in Sicht. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte, gibt es am Sonntag nur noch anfangs ein paar Flocken im Südosten, wodurch mit Glätte auf den Straßen gerechnet werden muss. Vor allem im Norden bildet sich demnach auch Nebel mit Sichtweiten unter 150 Metern. Tagsüber wird das laut Prognose aber besser und die Sonne zeigt sich öfter.

Zu Beginn der neuen Woche dürfte es dann weitgehend trocken sein. Die Temperaturen bleiben aber winterlich: Am Montag erwarten die Meteorologen Höchstwerte zwischen minus 1 Grad im Bergland und plus 5 Grad im Breisgau.

Auf den Straßen sorgten die Schneefälle mancherorts allerdings für teils schwere Unfälle

Wintersportler konnten sich am Wochenende zunächst aber über gute Bedingungen freuen: Der Deutsche Wetterdienst hatte für Samstag auf der Alb und im Schwarzwald bis zu 15 Zentimeter Neuschnee angekündigt - in manchen Gebieten sogar bis zu 25 Zentimeter. Der starke Schneefall hatte dort bereits am Morgen eingesetzt. Im Laufe des Tages schneite es dann auch im Großraum Stuttgart. Auch im Kreis Biberach schneite es tüchtig - und so manche Familie zog es mit Kindern und Schlitten ins Freie.

Auf den Straßen sorgten die Schneefälle mancherorts allerdings für teils schwere Unfälle. Im Kreis Ravensburg starb am Samstag eine 28-Jährige, nachdem sie mit ihrem Auto von der glatten Fahrbahn abgekommen war. Auch andernorts gab es zahlreiche Unfälle.

In Altheim bei Riedlingen verlor eine Fahrerin wegen des Schnees die Kontrolle über ihr Fahrzeug - und rutschte in einen Wassergraben. Das Polizeipräsidium Konstanz zählte allein zwischen dem Autobahnkreuz Hegau und der Anschlussstelle Geisingen in Richtung Stuttgart am Morgen acht wetterbedingte Unfälle. Es blieb demnach zunächst aber hauptsächlich bei Blechschäden.