Nach der Schlammlawine in der südkolumbianischen Stadt Mocoa ist die Zahl der Opfer gestiegen. Foto: AFP

Nach der verheerenden Schlammlawine in der südkolumbianischen Stadt Mocoa ist die Zahl der Todesopfer auf 301 gestiegen. Das teilte das Rechtsmedizinische Institut am Mittwoch mit.

Bogotá - Nach der verheerenden Schlammlawine in der südkolumbianischen Stadt Mocoa ist die Zahl der Todesopfer auf 301 gestiegen. Das teilte das Rechtsmedizinische Institut am Mittwoch mit. Mehr als 300 Menschen wurden nach dem Unglück am Wochenende noch vermisst, wie Präsident Juan Manuel Santos zuvor gesagt hatte.

Nach heftigem Regen war am frühen Samstagmorgen eine Schlamm- und Gerölllawine über Mocoa nahe der Grenze zu Ecuador hinweggerollt. Die Regierung rief den Notstand aus. Wegen der ungünstigen geografischen Lage in einer von mehreren Flüssen durchzogenen Region und starker Abholzung hatten Behörden und Experten seit Jahren vor einer dramatischen Überflutung gewarnt.