Noch immer werden 17 Passagiere des Ausflugsschiffs vermisst. Die Zahl der Toten steigt auf elf. Foto: dpa

Nach dem Schiffsunglück auf der Donau steigt die Zahl der Toten auf elf. Die Polizei hat zwei weitere Leichen geborgen, eine von ihnen 70 Kilometer entfernt. Es werden immer noch 17 Passagiere vermisst.

Budapest - Knapp eine Woche nach dem Zusammenstoß eines Ausflugsschiffes mit einem Flusskreuzfahrtschiff auf der Donau in Budapest haben Rettungskräfte zwei weitere Tote geborgen.

Bei beiden handelte es sich um Südkoreaner, erklärte die ungarische Polizei am Dienstag. Der Körper eines Mannes sei durch ein Fenster aus dem Wrack geholt worden. Eine weitere Leiche sei 70 Kilometer südlich von Budapest auf der Höhe des Dorfs Kulcs entdeckt worden. 

Das kleine Boot sank innerhalb von wenigen Sekunden

Damit stieg die Zahl der geborgenen Unglücksopfer auf elf. 17 Passagiere werden weiterhin vermisst. Nur sieben der 35 Menschen an Bord des Unglücksschiffs hatten sich retten können. 

Die beiden Schiffe waren am Mittwochabend im strömenden Regen auf einem bei Touristen beliebten Abschnitt der Donau kollidiert, der einen Blick auf die Stadt und das Parlament bietet. Das kleine Boot mit 33 südkoreanischen Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern an Bord sank innerhalb weniger Sekunden. An der schwierigen Bergung sind auch Taucher aus Südkorea beteiligt.