Bei einem verheerenden russischen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Poltawa kamen 58 Zivilpersonen ums Leben. Zudem wurden viele Einwohner schwerst verletzt. Die Filderkommunen wollen diese zur Behandlung nach Deutschland holen.
Russische Raketen gingen auf Poltawa nieder. Ein tödlicher Angriff, der die ukrainische Stadt in einen Schockzustand versetzte. Manche Einwohner suchten Schutz in den Bunkern. Doch 58 Zivilpersonen kamen ums Leben. Weitere Menschen erreichten die Schutzräume nicht mehr rechtzeitig. Sie wurden durch herabstürzende Trümmerteile oder durch die Druckwelle verletzt. Die Filderkommunen Ostfildern, Filderstadt und Leinfelden-Echterdingen möchten diesen durch den verheerenden russischen Raketenangriffs schwerst betroffenen Menschen helfen.
Die drei Städte planen, die Schwerverletzten für Rehamaßnahmen nach Deutschland zu holen. Ziel ist es laut einer Pressemitteilung, diesen durch eine umfassende Versorgung die Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben zu erleichtern. Man wolle die Partnerstadt Poltawa auch ganz praktisch unterstützen, sagt Christof Bolay, der Oberbürgermeister von Ostfildern, im Namen der Filderkommunen.
Zur Finanzierung verweist er auf ein bereits bestehendes Spendenkonto, auf das in der Vergangenheit schon Spenden eingezahlt wurden. Nun solle geprüft werden, wie viele verletzte Personen von diesen Mitteln bei der Rückkehr in einen eigenständigen Alltag unterstützt werden können. Weitere Spenden würden für die notwendige Unterstützung benötigt.
Spenden können eingezahlt werden auf das Konto bei der Volksbank Mittlerer Neckar eG, BIC: GENODES1NUE, IBAN: DE96 6129 0120 0632 632003, Verwendungszweck: Hilfe für Poltawa.