Burger King steht in Deutschland nach einer peinlichen Reportage unter Druck. Foto: dpa

Reporter von RTL berichten von zweifelhaften Zuständen in den Küchen mehrerer Burger-King-Filialen. Nun reagiert die Fast-Food-Kette. Zwei Restaurants des betroffenen Frachisenehmers bleiben so lange geschlossen, bis die Missstände behoben seien.

Reporter von RTL berichten von zweifelhaften Zuständen in den Küchen mehrerer Burger-King-Filialen. Nun reagiert die Fast-Food-Kette. Zwei Restaurants des betroffenen Frachisenehmers bleiben so lange geschlossen, bis die Missstände behoben seien.

München - Die Fastfoodkette Burger King hat auf Vorwürfe gegen einen Lizenznehmer wegen Hygieneverstößen und schlechter Arbeitsbedingungen reagiert und zwei Restaurants vorübergehend geschlossen. Seit Freitag seien Teams für Lebensmittelsicherheit und Restaurantmanagement bei Sonderinspektionen im Einsatz, teilte Burger King in München mit. Die beiden geschlossenen Läden des betroffenen Franchisenehmers würden erst wieder geöffnet, wenn die Missstände behoben sind.

Am Montagabend hatte RTL in der Sendung „Team Wallraff - Reporter Undercover“ über schlechte Hygiene und Arbeitsbedingungen in Restaurants eines selbstständigen Lizenznehmers berichtet, der mehrere Burger King Restaurants betreibt.

Ein verdeckt arbeitender Reporter hatte in der Sendung darüber berichtet, dass Lebensmittel, die nach internen Richtlinien nicht mehr verwendet werden durften, mit neuen Etiketten versehen und weiter verarbeitet wurden. Das betroffene Unternehmen wird außerdem seit Monaten von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten wegen schlechter Arbeitsbedingungen kritisiert. Die NGG unterstützt zahlreiche Mitarbeiter in Arbeitsgerichtsprozessen.

Von dem Franchisenehmer war auch am Freitag keine Stellungnahme zu erhalten.