Leverkusen-Stürmer Stefan Kießling Foto: dpa

Leverkusen-Stürmer Stefan Kießling will seine Facebookseite laut Informationen des Kölner "Express" wieder öffnen. Nach den heftigen Drohungen, die er nach seinem Phantomtor gegen Hoffenheim erhalten hatte, hatte der 29-Jährige die Seite geschlossen. Mit der Nationalelf hat er indes endgültig abgeschlossen.

Leverkusen-Stürmer Stefan Kießling will seine Facebookseite laut Informationen des Kölner "Express" wieder öffnen. Nach den heftigen Drohungen, die er nach seinem Phantomtor gegen Hoffenheim erhalten hatte, hatte der 29-Jährige die Seite geschlossen. Mit der Nationalelf hat er indes endgültig abgeschlossen.

Leverkusen/Berlin - Leverkusens Torjäger Stefan Kießling wird seine Facebookseite nach dem Ärger um das Phantomtor gegen Hoffenheim wieder öffnen. „Wenn ich aus dem Trainingslager komme, werden wir die Seite wieder online stellen. Dabei wird es aber einige Veränderungen geben“, erklärte der Torschützenkönig der vergangenen Saison im Interview des Kölner „Express“.

Kießling ist immer noch bestürzt über die Drohungen. „Es war heftig, das ging zu weit. Es war eine schwere Zeit. Dass vor allem meine Frau und meine Kinder da mit reingezogen wurden, hat mich tief getroffen. Es gibt Leute, die keinen Grips haben. Die denken überhaupt nicht darüber nach, was sie damit anrichten. Da ist nichts Menschliches. So etwas macht man einfach nicht.“

Der 29-Jährige wiederholte, dass er mit dem Thema Nationalmannschaft endgültig abgeschlossen habe - von einer „Halbausbootung“ könne keine Rede sein. „Warum Halbausbootung? Es ist eine Ausbootung. Joachim Löw hat mir klar gesagt, dass er nicht mit mir plant, auch nicht für die WM. Da kann passieren was will! Es ist okay, dass er mir das gesagt hat. Aber damit ist das Thema für mich durch.“ Auch im personellen Notfall rechne er nicht mit einer Nominierung. „Das wird nicht passieren! Für mich ist das wie gesagt durch. Für Joachim Löw auch.“

An einen Rücktritt habe er nicht gedacht: „Warum? Ich habe sechs Länderspiele. Das ist nix. Wovon sollte ich zurücktreten? Von was denn? Ich war ja noch nie richtig drin.“