„Leaving Neverland“ hatte beim Sundance Filmfestival in Utah Premiere gefeiert. Foto: EPA FILE

Micheal Jacksons Nachlassverwalter wollen die Ausstrahlung der Doku „Leaving Neverland“ verhindern. Darin erzählen heute über 30 Jahre alte Männer und deren Familien, wie Jackson die beiden im Kindesalter angeblich sexuell missbrauchte.

Los Angeles - Im Streit um eine Dokumentation über alte Missbrauchsvorwürfe gegen den verstorbenen Popstar Michael Jackson haben dessen Nachlassverwalter den TV-Sender HBO verklagt. Die Doku „Leaving Neverland“ soll bei dem Bezahlsender, der zum Konzern Time Warner gehört, am 3. und 4. März ausgestrahlt werden. Jacksons Nachlassverwalter wollen die Ausstrahlung verhindern und fordern in der Klage nun ein Schlichtungsverfahren, berichtete die Website „Variety“. Sie hätten Anspruch auf Schadenersatz von mehr als 100 Millionen Dollar (88 Mio Euro), heißt es in der Klage.

„Leaving Neverland“ hatte beim Sundance Filmfestival in Utah Premiere gefeiert. Darin erzählen zwei heute über 30 Jahre alte Männer und deren Familien, wie Jackson die beiden im Kindesalter angeblich sexuell missbrauchte. Der Musiker war 2009 im Alter von 50 Jahren gestorben.