Der mutmaßliche Täter ist bereits polizeibekannt (Symbolbild). Foto: dpa

Der verdächtige 38-Jährige, der drei Frauen in Nürnberg mit einem Messer attackiert haben soll, ist schon mehrfach vorbestraft. Die Delikte reichen von Diebstahl bis Vergewaltigung.

Nürnberg - Der nach Messerattacken auf drei Frauen in Nürnberg gefasste Tatverdächtige ist bereits vielfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten.

„Wir haben 18 Vorverurteilungen im Bundeszentralregister“, sagte Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke am Sonntag in Nürnberg. Vorwiegend gehe es um Diebstahl, aber auch um Betäubungsmitteldelikte, Brandstiftung, Betrug und Beleidigung – „ein Spaziergang quer durchs Strafgesetzbuch“. Es habe auch eine Jugendstrafe wegen Vergewaltigung gegeben.

Vor der Tat habe der 38 Jahre alte Mann, der keinen festen Wohnsitz hatte, versucht, ein Messer zu stehlen. Dabei habe es sich aber nicht um das Tatmesser gehandelt. Für die Ermittler erhärten DNA-Spuren an dem Tatmesser sowie an der Kleidung der Opfer den Tatverdacht.