Rund 15 Stunden nach einer Massenkarambolage mit zwei Toten ist die Autobahn 6 bei Ilshofen im Kreis Schwäbisch Hall am frühen Mittwochmorgen wieder freigegeben worden. Foto: Fotoagentur Stuttgart

Rund 15 Stunden nach der Massenkarambolage mit zwei Toten ist die Autobahn 6 bei Ilshofen im Kreis Schwäbisch Hall wieder freigegeben worden. 14 Lkw und 19 Autos waren ineinander gekracht.

Ilshofen - Nach einer Massenkarambolage mit 33 Fahrzeugen auf der Autobahn 6 bei Ilshofen (Kreis Schwäbisch Hall) haben Experten mit der Rekonstruktion des Unfalls begonnen.

Dabei waren am Dienstag ein 58 Jahre alter Mann aus Sachsen und ein 40-Jähriger aus dem Raum Bielefeld ums Leben gekommen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Zwei Menschen wurden lebensgefährlich verletzt, einer schwer. 19 Beteiligte erlitten leichte Verletzungen.

Ersten Erkenntnissen zufolge war der Turbolader eines Lastwagens explodiert. Es entstand eine große Rauchwolke, die vielen Fahrern die Sicht nahm. Auf einer Strecke von 200 bis 300 Metern krachten 14 Lastwagen und 19 Autos ineinander.

Der Sachschaden sei noch nicht klar, liege aber wohl im Millionenbereich, teilte die Polizei mit. Bei vielen Fahrzeugen sei ein Totalschaden entstanden. Die Autobahn musste während der Aufräumarbeiten für rund 15 Stunden gesperrt werden.

Die Polizei gab sie am Mittwochmorgen wieder frei.