Eine Sonderkommission soll den Tod einer 36-Jährigen aus Ludwigsburg-Eglosheim aufklären. Foto: www.7aktuell.de | Yannik Specht

Nachdem eine vermisste Frau in Ludwigsburg tot gefunden wurde, hat die Polizei eine 55-köpfige Sonderkommission eingerichtet. Die Beamten bitten die Bevölkerung weiter um Hinweise. Aus ermittlungstechnischen Gründen hält die Polizei das Ergebnis der Obduktion der 36-Jährigen vorerst unter Verschluss.

Ludwigsburg - Nach dem Fund einer toten 36-Jährigen aus Ludwigsburg-Eglosheim (Kreis Ludwigsburg) hat nun eine Sonderkommission der Polizei ihre Arbeit aufgenommen.

Wie die Beamten melden, arbeiten die 55 Ermittler daran aufzuklären, was genau mit der Mutter zweier Kinder passiert ist. Dabei sind sie auch auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Die Polizei fragt: Wer hat die zunächst vermisste Frau nach ihrem Verschwinden am 12. Oktober um 20.30 Uhr noch gesehen?

Darüber hinaus werden Zeugen, die im Bereich der Ludwigsburger Reuteallee oder nahe des späteren Fundortes der Leiche nahe der dortigen Wendeplatte verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, gebeten, sich unter den Telefonnummern 07141/18-5771 oder 07141/18-5772 zu melden.

Unterdessen ist die Leiche der 36-Jährigen obduziert worden. Aus ermittlungstechnischen Gründen will die Polizei die Ergebnisse allerdings nicht vor dem Wochenende öffentlich machen.

Am 12. Oktober hatte die Frau gegen 20.30 Uhr das Haus in Eglosheim, in dem sie gemeinsam mit ihrer Familie lebt, verlassen. Seitdem fehlte von ihr jede Spur. Im Zuge der polizeilichen Fahndung wurde der graue VW Caddy der Frau am Dienstagmorgen in der Eduard-Spranger-Straße, direkt neben der S-Bahn-Haltestelle Favoritepark, entdeckt. Das Handy der Vermissten wurde letztmals am Montag gegen 21.30 Uhr in diesem Bereich geortet.