Der SPD-Landesverband von Chefin Leni Breymaier hat sich mehrheitlich für „Groko“-Verhandlungen ausgesprochen. Foto: dpa

Nach dem knappen Ja zu „Groko“-Verhandlungen verzeichnet die SPD im Südwesten einige Dutzend neue Mitglieder. Austritte gab es dagegen nur wenige.

Stuttgart - Nach dem Votum des SPD-Bundesparteitags für Koalitionsverhandlungen mit der Union verzeichnet die Landespartei nach Angaben eines Sprechers einige Dutzend Neueintritte. Die Parteiaustritte könne man hingegen an einer Hand abzählen, sagte der Sprecher der Landespartei.

Die „Groko“ ist intern umstritten

Die SPD hatte am Sonntag in Bonn auf ihrem Sonderparteitag den Weg für Verhandlungen mit der Union über eine neue Koalition freigemacht. Ob die Partei noch einmal in eine große Koalition gehen soll, ist hoch umstritten.

Am Ende steht noch ein Mitgliederentscheid

Die SPD will ihre Mitglieder über das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen abstimmen lassen. Der Sprecher vermutete, dass die Chance zur Mitentscheidung über eine „Groko“ auch die Motivation der Menschen ist, die nun in die SPD eintreten wollen.