Die Ibiza-Affäre hat in Österreich für ein politisches Erdbeben gesorgt. Foto: AFP

Es hat nicht lange gedauert: Nun gibt es den ersten Porno, der sich mit dem Ibiza-Video auseinandersetzt, das die österreichische Regierung sprengte. Der Film soll „eine der erfolgreichsten Produktionen der letzten Jahre“ sein.

Stuttgart - Memes, T-Shirts und ein Konzert der Vengaboys – die Ibiza-Affäre hat nicht nur für ein politisches Erdbeben und Neuwahlen in Österreich gesorgt. Nun gibt es auch den ersten Porno, der sich mit Strache, Gudenus und der falschen Oligarchennichte auseinandersetzt.

Der österreichische ÖKM-Verlag zeichnet sich für die Produktion verantwortlich und hat mit dem Titel „Ibiza Oligarchin“ nun eine Porno-Parodie veröffentlicht. Wie ÖKM-Chef Thomas Janisch gegenüber dem Tech-Portal Futurezone bestätigt, sei die Produktion äußerst erfolgreich. Der Film sei online bereits erhältlich – der DVD-Vertrieb soll aktuell anlaufen.

Lokales Nischenprodukt

Laut Medienberichten ist es das erste Mal, dass der Pornoproduzent ein politisches Thema aufgreift. Wie Futurezone berichtet, wurde der Ibiza-Porno gemeinsam mit dem Unternehmen Fun Movies produziert und bereits im September veröffentlicht.

Janisch gibt dem Portal gegenüber an, dass Nischenprodukte und lokaler Content besonder gut angenommen werden. Zum Budget schweigt der Verlagsinhaber. Er verrät lediglich, dass Filme wie die „Ibiza Oligarchin“ zwischen 5000 und 10.000 Euro kosten würden. Früher habe so ein Film laut Janisch etwa das Zehnfache an Produktionskosten verschlungen.