Der Unfall hat sich am Donnerstag zwischen den Bahnhöfen Gaildorf West und Schwäbisch Hall-Hessental zugetragen. (Symbolbild) Foto: dpa

Nach einem Unfall mit Güterzügen am Donnerstag auf der IC-Strecke zwischen Nürnberg und Karlsruhe, muss die Strecke wohl noch mehrere Tage gesperrt bleiben. Die Ermittlungen zum Unfall dauern indes an.

Schwäbisch Hall - Reisende auf der IC-Strecke Nürnberg-Karlsruhe müssen sich nach einem Unfall mit Güterzügen noch länger auf Probleme einstellen. Die Reparaturarbeiten dürften noch mehrere Tage dauern, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Freitag sagte. Reisende müssen im Fernverkehr demnach mit mindestens einer Stunde mehr Fahrzeit rechnen, im Regionalverkehr mit mindestens einer halben Stunde.

Am Donnerstag waren zwischen den Bahnhöfen Gaildorf West und Schwäbisch Hall-Hessental drei leere Wagen eines Güterzuges aus den Schienen gesprungen, einer davon kippte um. Dabei wurde ein Bahnübergang beschädigt.

Nach Informationen der Bundespolizei vom Freitag entstanden hohe Schäden auf einer Gesamtlänge von etwa vier Kilometern. Der Sachschaden beläuft sich ersten Ermittlungen zufolge auf einen fünf- bis sechsstelligen Bereich. Ein umgekippter Waggon hatte zudem eine Lärmschutzwand durchschlagen. Die Ermittlungen zu Ursache und Unfallhergang liefen zunächst noch.

Reisenden im Fernverkehr wird empfohlen, über Augsburg oder München zu fahren. Für den Regionalverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.