Weinstadt in der Nacht zum Sonntag: Ein Porsche Cayman brennt. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Gleich drei teure Porsche-Sportwagen sind innerhalb von zwei Wochen in der Region Stuttgart in Flammen aufgegangen. Was der Autobauer zu den brennenden Autos sagt.

Region Stuttgart - Gleich drei teure Sportwagen sind innerhalb der vergangenen zwei Wochen in der Region Stuttgart in Flammen aufgegangen – jedes Mal bemerkten die Fahrer erst während der Fahrt, dass etwas nicht stimmte. Jedes Mal war der Schaden hoch. Und jedes Mal war es ein Porsche. In allen drei Fällen geht die Polizei von technischen Defekten an den Sportwagen aus.

Diese Brandursache sieht man bei der Stuttgarter Edelautoschmiede noch nicht als erwiesen an: „Die Kollegen prüfen jetzt, ob an den Autos technische Defekte vorlagen“, sagt der Porsche-Pressesprecher Christian Weiss. Es gebe bereits Vermutungen, weshalb die beiden 911er und der Cayman gebrannt haben könnten; genaueres will er mit Blick auf die laufenden Untersuchungen nicht verraten.

Zwei Porsche 911 und ein Cayman gehen in Flammen auf

Dass binnen so kurzer Zeit mehrere Fahrzeuge der Marke in Flammen aufgehen, sei in seiner Zeit bei Porsche noch nicht vorgekommen, sagt Weiss. „Wir als Hersteller sind an solchen Fällen natürlich interessiert“, erklärt er. Einen Grund zur Sorge hätten Porsche-Besitzer aber trotz der jüngsten Brände keinen.

In der Nacht zum Sonntag hatte in Weinstadt (Rems-Murr-Kreis) ein Porsche Cayman gebrannt: Der Sportwagen hatte nicht wie gewohnt reagiert. Nachdem sein 42-jährige Fahrer ihn abgestellt hatte, fing der Wagen im Heckbereich Feuer.

Nur einen Tag zuvor hatte es in Murr (Kreis Ludwigsburg) einen Porsche 911 erwischt. Unbestätigten Meldungen zufolge soll an dem 85 000-Euro-Wagen kurz davor eine Reparatur durchgeführt worden sein. Und Ende Juni war auf der A 8 beim Stuttgarter Kreuz der 911 Carrera eines 57-Jährigen in Flammen aufgegangen. Das Resultat: 75 000 Euro Schaden und lange Staus.