Lisa Federle hält weiter zu Boris Palmer. Foto: imago images/ULMER Pressebildagentur/ULMER via www.imago-images.de

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer erhält Rückendeckung von der Tübinger Ärztin Lisa Federle, die während der Corona-Pandemie bundesweit Bekanntheit erlangte.

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer kann trotz des jüngsten Eklats rund um die Nutzung des N-Worts und den „Judenstern“-Vergleich weiter auf die Unterstützung einer seiner prominentesten Fürsprecherinnen zählen: die Tübinger Ärztin Lisa Federle, die während der Corona-Pandemie bundesweit Bekanntheit erlangte. „Natürlich hat Boris Palmer auch seine Defizite, aber ich habe Verständnis für ihn als Mensch, als Freund, als seine Hausärztin und lasse ihn auf keinen Fall fallen“, sagte Federle unserer Zeitung. Auch politisch stehe sie weiter zu dem Tübinger OB.

Doch ist er als Stadtoberhaupt überhaupt weiter tragbar? „Das steht nicht zur Disposition“, betont Federle. Palmer habe in den vergangenen Jahren „fantastische Sachen“ für die Stadt gemacht, sagt die Ärztin. Etwa den „Tübinger Weg“ während der Corona-Krise, als die Stadt den Fokus auf den Schutz der älteren Bevölkerung gelegt hatte.