Auch 18 Jahre nach dem Tod von Otto Hebert Hajek stehen sich die Nachkommen des Künstlers unversöhnlich gegenüber. Es geht um Schulden, Rechte und die Sanierung des früheren Wohnhauses am Stuttgarter Hasenberg – Sohn Urban sieht sich durch seine Schwestern ruiniert.
Es ist eine Zahl, die man sich nicht vorstellen mag. An diesem Samstag, 1. April, wird für Urban Hajek, den Sohn des Bildhauers und Malers Otto Herbert Hajek, die Rückzahlung eines Bankkredites von 300 000 Euro fällig. Noch einmal der gleiche Betrag hätte bereits Ende Januar bezahlt sein müssen. Vor allem deshalb, sagt Urban Hajek, habe er 20 Hajek-Großskulpturen aus seinem Besitz zur Versteigerung eingereicht. Erfolglos – für keines der Werke wurde Ende März im Stuttgarter Auktionshaus Siebers ein Gebot abgegeben.