Monatelang waren die Straßen und Plätze der Republik voll mit Wahlplakaten der Parteien – und auch nach der Bundestagswahl sieht man sie noch. Warum ist das so?
Stuttgart - Die Bundestagswahl ist vorbei, in Berlin dreht sich nun alles um mögliche Koalitionen. Doch die Spuren des Wahlkampfs sind noch nicht überall verschwunden – wer in Stuttgart unterwegs ist, sieht auch Tage nach der Entscheidung noch an vielen Stellen Wahlplakate.
„Bis zum 1. Oktober um 23.59 Uhr haben die Parteien Zeit, ihre Wahlplakate abzuhängen“, erklärt eine Sprecherin der Stadt. „Dieses Datum wird ihnen bereits in der Genehmigung, die sie sich für das Aufhängen der Plakate einholen, genannt.“ Daher würden die Parteien von der Stadt nicht noch einmal gezielt aufgefordert, ihre Schilder abzuhängen.
Am Ende kommt die Abfallwirtschaft
Allerdings: Sollte nach dem 1. Oktober eine große Anzahl der Wahlwerbung – etwa ein ganzer Straßenzug – immer noch hängen, wird das Ordnungsamt aktiv. Dann kümmert sich die Abfallwirtschaft um die Schilder. “Die Kosten dafür tragen die Parteien“, sagt die Sprecherin.
Wie Stuttgart gewählt hat, sehen Sie hier.