Remseck ist Anfang Juni nur knapp an einer großflächigen Überschwemmung vorbeigeschrammt. Nun wird überlegt, wie man sich besser auf solche Regengüsse vorbereiten könnte. Es gibt schon erste Ideen.
Dass man in Remseck bei dem unerbittlichen Dauerregen vor wenigen Wochen mit einem blauen Auge davonkam und es stellenweise Spitz auf Knopf stand, lässt sich am Protokoll der Feuerwehr ablesen. Am Samstag, 1. Juni, leckte demnach um 17.11 Uhr zum Beispiel ein Damm, um 19.25 Uhr war das Ochseneck an der Rems überflutet, deren Pegel immer weiter stieg. In den frühen Morgenstunden des 3. Juni musste schließlich vorsichtshalber die Remsbrücke gesperrt werden, an der Mühlstraße drohte sogar ein Dammbruch. „Wir waren auch kurz davor, das Pflegeheim Haus am Remsufer zu evakuieren“, sagt Oberbürgermeister Dirk Schönberger. Mit Ausnahme von überschwemmten Kellern sei letztendlich zum Glück nichts Gravierendes passiert.