Am Nicolaus-Kistner-Gymnasium in Mosbach hatte es gebrannt. Foto: dpa

Wegen schulischer und persönlicher Probleme hat ein 14-jähriger Junge das Feuer am Gymnasium in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis gelegt. Der Schüler hat die Tat gestanden. Ein weiterer 14-Jähriger gilt als tatverdächtig.

Wegen schulischer und persönlicher Probleme hat ein 14-jähriger Junge das Feuer am Gymnasium in Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis gelegt. Der Schüler hat die Tat gestanden. Ein weiterer 14-Jähriger gilt als tatverdächtig.

Mosbach - Schneller Ermittlungserfolg: Nach dem Großbrand an einem Mosbacher Gymnasium stehen zwei 14-jährige Schüler unter Tatverdacht. Einer der beiden habe die Tat bereits gestanden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit.

Als Motiv habe der Junge schulische und persönliche Probleme angegeben. Beide Schüler gehen auf das Mosbacher Nicolaus-Kistner-Gymnasium im Neckar-Odenwald-Kreis. Details wollten die Ermittler auch zum Schutz der jungen Tatverdächtigen nicht nennen.

„Wir sind noch mittendrin, es ist eine entscheidende Phase der Ermittlungen“, sagte ein Sprecher der Mosbacher Staatsanwaltschaft. „Sobald wir mehr sagen können, werden wir das tun.“

Das Feuer war am Dienstagmorgen vor Schulbeginn ausgebrochen. Die Gymnasiasten haben seither schulfrei.

Wie die Schule auf ihrer Internetseite erklärte, fällt der Unterricht diese Woche komplett aus. Die Beamten kamen den mutmaßlichen Tätern durch einen Hinweis auf die Spur.

Die Ermittler hatten auf dem Schulgelände schon früh Hinweise auf Brandstiftung gefunden. So wurde ein Fenster in Bodennähe eingeschlagen oder eingetreten. Möglicherweise sind die mutmaßlichen Täter hier eingestiegen, um den Brand zu legen. Der Sprecher sagte: „Wir haben selbst noch nicht den Überblick über das ganze Geschehen.“