Die Polizei geht bei dem Brand in einem Dönerimbiss in Karlsruhe von Brandstiftung aus (Symbolbild). Foto: dpa

Bei dem Brand am frühen Dienstagmorgen in einem Karlsruher Dönerimbiss geht die Polizei von Brandstiftung aus. Der Brand erinnert an einen früheren Fall.

Karlsruhe - Nach einem Brand in einem Karlsruher Dönerimbiss am Dienstagmorgen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Schon Mitte Dezember vergangenen Jahres sei in dem Gebäude in der Karlsruher Innenstadt von unbekannten Tätern Benzin vergossen worden.

Der Versuch, das Lokal anzuzünden, sei damals aber misslungen, hieß es weiter. Ob zwischen beiden Vorfällen ein Zusammenhang bestehe, müsse nun ermittelt werden.

Bewohner des Hauses wurden evakuiert

Bei dem Feuer am frühen Dienstagmorgen war der Imbiss ausgebrannt und ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden. Die Brandursache ist noch unklar. Bisherigen Erkenntnissen zufolge kam es zu einer Verpuffung. Fensterscheiben und Teile der Einrichtung wurden dabei auf die Straße geschleudert. Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Die 18 Bewohner des fünfgeschossigen Hauses hatten sich zuvor unverletzt in Sicherheit gebracht und wurden von Rettungskräften betreut. Die Kaiserstraße in der Fußgängerzone blieb bis kurz vor 6.00 Uhr morgens für den Straßenbahnverkehr gesperrt.