Die SpVgg Unterhaching (rot) geht als zweiter deutscher Fußball-Club an die Börse. Foto: dpa

Die SpVgg Unterhaching wandelt auf den Spuren von Borussia Dortmund. Nachdem die Borussen vor knapp 20 Jahren als erster deutscher Fußball-Club an die Börse gegangen sind, ziehen die Bayern nun nach.

Unterhaching - Der frühere Bundesligist SpVgg Unterhaching geht als zweiter deutscher Fußball-Klub an die Börse. 19 Jahre nach Borussia Dortmund werden die Oberbayern im Juli Aktien an der Münchner Börse ausgeben. Das bestätigte Präsident Manfred Schwabl am Dienstag.

Der Drittligist möchte mit dem Börsengang den Schuldenkreislauf durchbrechen und innerhalb der nächsten drei Jahre in die 2. Liga aufsteigen. Der Klub erwartet Erlöse in bis zu zweistelliger Millionenhöhe. „Wir wollen aus einer gesicherten Position was tun können, ohne Angst um die Lizenzierung haben zu müssen“, sagte Schwabl laut Münchner Abendzeitung.

Unterhaching spielte von 1999 bis 2001 in der Bundesliga, stieg seither aber auch schon in die Regionalliga ab. Seit der Saison 2017/18 ist die SpVgg wieder drittklassig.