Die Belastung mit Cyanobakterien liegt am Ebnisee deutlich unter dem Grenzwert. Foto: Frank Rodenhausen

Der jüngste Laborbefund für das Gewässer bei Kaisersbach bringt gute Aussichten für Badegäste. Die Forstverwaltung gibt daher Entwarnung.

An diesem Samstag dreht der Sommer nochmals ordentlich auf – das Thermometer soll auf mehr als 30 Grad Celsius steigen. Da passt es gut, dass im Ebnisee bei Kaisersbach wieder bedenkenlos geplanscht werden darf. Anfang August hatte die für den See verantwortliche Forstverwaltung in Welzheim Badegästen zu Vorsicht geraten, weil sich an etlichen Stellen verdächtige grüne Schlieren an der Wasseroberfläche zeigten. Dabei kann es sich um harmlose Grünalgen handeln, es kann aber auch ein Zeichen für eine übermäßige Vermehrung von giftigen Cyanobakterien sein, die auch Blaualgen genannt werden.

 

Die Bakterien kommen in jedem Gewässer vor und sind eigentlich harmlos – es sei denn, sie vermehren sich stark im Wasser. Gelangt dieses dann in die Augen oder wird verschluckt, kann das zu Bindehautentzündungen, Hautreizungen, Übelkeit, Durchfall, Gliederschmerzen und Erbrechen führen.

Weitere regelmäßige Proben

Der jüngste Laborbericht für das Ebniseewasser hat nun aber ergeben, dass die Proben hinsichtlich der Cyanobakterien deutlich unter dem Grenzwert liegen – mit sinkendem Trend. „ Damit darf Entwarnung für den Ebnisee gegeben werden“, berichtet Nora Walbrun von der Forstverwaltung Welzheim. Der See werde aber weiter beobachtet und routinemäßig beprobt.

An diesem Sonntag, 25. August, bietet die Naturparkführerin Andrea Schad eine Erlebnistour rund um die „Perle des Schwäbisch-Fränkischen Waldes“ an – inklusive Geschichten und Waldbaden. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Ebnisee-Parkplatz. Für die dreistündige Tour braucht es Schuhwerk, die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro. Anmelden kann man sich noch bis diesen Samstag per E-Mail an schad@die-naturparkfuehrer.de oder unter 01 76 / 21 97 27 18.