Klares Bekenntnis zu den zwei Musicalhäusern in Stuttgart mit einer Einschränkung. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Ist der Musicalboom am Ende? Wie es aussieht, steht der Standort Stuttgart mit zwei Häusern gut da – dies liegt vor allem am Publikum, sagt Redakteur Uwe Bogen.

Stuttgart - Noch im Juli sprach Uschi Neuss, die Deutschlandchefin des Musicalmarktführers Stage Entertainment, im Interview mit unserer Zeitung über ihr „Luxusproblem“. Ihr Unternehmen habe mehr hervorragende Shows als Theater, in denen man sie spielen könne. Im März 2020 fällt ein weiteres Haus in dem ohnehin schon geschrumpften Imperium weg. Es wird also noch enger – enger auch für Darsteller, Arbeit zu finden. Produktionen werden noch schneller ausgewechselt. Schon jetzt wissen viele gar nicht mehr, welches Musical gerade wo gespielt wird – so rasant rotiert alles.