Bei dem Polizeieinsatz in der LEA leisteten insgesamt 23 Menschen Widerstand gegen die Polizei. Foto: dpa

Nach dem Polizeieinsatz am Donnerstagmorgen in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Ellwangen werden insgesamt sieben Haftbefehle gegen Bewohner der LEA erlassen. Die Anschuldigungen wiegen schwer.

Ellwangen - Im Zuge des Polizeieinsatzes in der LEA Ellwangen (Ostalbkreis) am Donnerstagmorgen leisteten insgesamt 23 Menschen Widerstand gegen die Polizei.

Wie die Polizei mitteilte, konnten zudem zwei Rauschgiftfunde zwei Beschuldigten zugeordnet werden. In einem Fall wurde eine größere Menge Kleidungsstücke gefunden, die als Diebesgut identifiziert wurden und ebenfalls einem Beschuldigten zugeordnet werden konnten.

Sieben Haftbefehle ausgestellt

Insgesamt sieben dieser Straftaten waren so schwerwiegend, dass die Staatsanwaltschaft Ellwangen Anträge auf Untersuchungshaft an das zuständige Amtsgericht stellte. In vier dieser sieben Fälle lautete der Tatvorwurf auf tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, in zwei Fällen auf illegalen Handel mit Betäubungsmitteln und in einem Fall auf gewerbsmäßigen Diebstahl.

Am Freitag wurden alle sieben Personen einzeln dem Haftrichter vorgeführt, der in allen Fällen dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprach. Alle Haftbefehle wurden in Vollzug gesetzt und die sieben Beschuldigten in verschiedene Gefängnisse eingeliefert.