Das Auto der Familie hatte sich auf der A7 mehrfach überschlagen. (Archivfoto) Foto: dpa/Feuerwehr Heidenheim

Die Mutter der vierköpfigen Familie aus Biberach, die nach einem Steinwurf auf die A7 schwer verunglückt war, ist außer Lebensgefahr. Ihr Zustand sei aber weiter kritisch. Seit dem Unfall ist die 25-Jährige gelähmt.

Ulm - Eineinhalb Wochen nach dem Steinwurf auf der Autobahn 7 und dem schweren Unfall einer vierköpfigen Familie schwebt die 25-jährige Mutter nicht länger in Lebensgefahr. Die Polizei bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der „Südwest Presse“. „Ihr geht es besser, aber sie ist immer noch in sehr kritischem Zustand“, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Die Frau benötige weiterhin Intensivbehandlung.

Das Auto der Familie war nahe Heidenheim über den zuvor von einer Brücke geworfenen Stein gefahren und von der Fahrbahn abgekommen. Der Wagen überschlug sich mehrmals. Die Mutter brach sich mehrere Wirbel, erlitt eine Hirnblutung und ist querschnittsgelähmt. Ihr musste ein Fuß abgenommen werden. Der 33-jährige Vater kam mit einem Beckenbruch davon, die sechs und vier Jahre alten Kinder mit Prellungen und Schürfwunden. Die Familie aus dem Kreis Biberach befand sich auf der Heimreise von einer Hochzeitsfeier. Die Polizei nahm vergangene Woche einen 36-jährigen Verdächtigen fest. Er gestand die Tat, nannte bislang aber kein Motiv.