Derzeit hat auch die Wilhelma unter der Coronapandemie zu leiden. Foto: imago images/Arnulf Hettrich

Die Wilhelma in Stuttgart gilt bereits seit Jahrzehnten in vielerlei Hinsicht zu den bedeutendsten zoologisch-botanischen Gärten. Nun kommt eine weitere Auszeichnung hinzu.

Stuttgart - Heimische Schwalben fühlen sich offenbar auch bei Alpakas, Elefanten oder Trampeltieren zuhause. Das zeigt sich gerade in der Stuttgarter Wilhelma, wie aus einer Mitteilung vom Dienstag des Naturschutzbundes (Nabu) in Baden-Württemberg hervorgeht.

Rauchschwalben hätten sich dort viele Nester aus Naturmaterialien gebaut - etwa aus dem Schlammbad der Elefanten oder der Lehmkuhle bei den Trampeltieren. Als Nahrung gebe es Insekten, die die Schwalben auf den vielen Blühflächen der Wilhelma jagen könnten.

Damit bald noch mehr Rauchschwalben und künftig auch Mehlschwalben sich dort zuhause fühlten, habe man in der Wilhelma begonnen, an geeigneten Orten Nisthilfen für die Frühlingsboten aufzuhängen. Der Nabu habe dieses Engagement nun mit seiner Auszeichnung „Schwalbenfreundliches Haus“ gewürdigt. Die Plakette werde am 7. Juni übergeben.