Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: „nicht frustriert, aber ungeduldig“. Foto: AFP/CHRISTOF STACHE

Frankreichs Präsident Macron zeigt sich ungeduldig. Die Europäer handeln ihm zu schwerfällig – vor allem in der Sicherheitspolitik. Für sein Angebot der nuklearen Teilhabe holt er sich auf der Sicherheitskonferenz von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer eine Abfuhr.

München - Diese Diagnose wird dem französischen Präsidenten ewig hinterherlaufen. „Hirntot“ sei die Nato, hat Emmanuel Macron gesagt – also nicht etwa nur regungslos und aktionsunfähig, sondern im Siechtum angelangt – kurz vor dem Exitus. Ist die Nato am Ende? Und wie viel Unabhängigkeit vom transatlantischen Bündnis verträgt Europa?