Christoph Heusgen ist Chef der Münchner Sicherheitskonferenz. Foto: imago images/ZUMA Wire/Luiz Rampelotto via www.imago-images.de

Die Münchner Sicherheitskonferenz veranstaltet eine öffentliche Diskussion zur „Zeitenwende“ in der internationalen Politik in Stuttgart.

Für die weltpolitischen Veränderungen der letzten Zeit hat sich der Begriff Zeitenwende durchgesetzt. Die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) hatte sich bereits im Herbst 2020 mit einem großen Report unter dem Titel „Zeitenwende – Wendezeiten“ mit dem globalen Wandel in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik beschäftigt.

Luxemburgs Außenminister auf dem Podium

Mit ihrer Kampagne „Zeitenwende on tour“ will die MSC die Diskussion auf eine breitere Basis stellen. In diesem Rahmen findet am Mittwoch, 6. Juli, ab 18 Uhr in Stuttgart eine Diskussion statt. Auf dem Podium werden der neue Chef der Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn und die Europaabgeordnete Viola von Cramon-Taubadel sitzen. Veranstaltungsort ist die Garage 229. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, kann sich anmelden über folgende Internetadresse: https://forms.office.com/r/Xsy4mK2z9G

Ehemaliger Merkel-Berater

Christoph Heusgen ist seit 2022 Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz. Er folgte auf Wolfgang Ischinger, der viele Jahre Chef der Konferenz war. Heusgen ist wie Ischinger ein deutscher Karrierediplomat.

Seit 2005 beriet er Bundeskanzlerin Merkel zu außen- und sicherheitspolitischen Fragen und leitete als Ministerialdirektor die Abteilung für Außenpolitik im Bundeskanzleramt. Bevor er den Vorsitz der MSC übernahm, war Heusgen von 2017 bis 2021 Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen in New York und saß im April 2018 und Juli 2020 dem UN-Sicherheitsrat vor.