Menschenmassen bei den Flammenden Sternen in Ostfildern: Die Kehrseite ist der Müll. Foto: Ines Rudel

Ein Bürger schlägt vor, bei den Flammenden Sternen künftig Raucherzonen auszuweisen. Ob das machbar ist, will die Stadt mit dem Veranstalter klären. Die Verwaltung hat das Müllproblem aber im Griff.

Das Feuerwerksfestival Flammende Sterne hat zwar auch im August 2024 wieder 37 000 Besucher in den Scharnhauser Park gezogen. An den vielen Essens- und Getränkeständen entsteht aber auch Müll, den die Stadt Ostfildern und die Veranstalter entsorgen müssen. „Als Bewohner des Scharnhauser Parks schätzen wir das Festival“, sagt Florian Fricke. Allerdings ärgere er sich über Müll und Zigarettenkippen.

 

„Insbesondere die Wiesen neben dem Hubschrauberspielplatz sind stark mit Zigarettenkippen verschmutzt“, beschreibt er das Problem. Auch Kabelbinder seien noch herumgelegen. Deshalb schlägt Fricke unter anderem vor, das Rauchen zu verbieten oder zumindest begrenzte Bereiche auszuweisen.

Die Reinigung des Geländes hat die Stadt im Blick. „Wie in jedem Jahr wurde auch diesen August im Nachgang der Flammenden Sterne eine Geländeabnahme mit Rundgang durchgeführt“, sagt Daniel Blank, der den Fachbereich Kultur und Bewegung leitet. „Im Zuge dieses Rundganges wurde für einzelne Areale eine Nachreinigung durch den Veranstalter besprochen, die zeitnah stattgefunden hat.“ Insgesamt habe man keine größeren Verunreinigungen festgestellt. Wegen Meldungen zum Thema Verschmutzung durch das Festival von Bürgerinnen und Bürgern wird die Stadtverwaltung aber nach Blanks Worten „in der Nachbesprechung mit dem Veranstalter das Thema Reinigung/Müllbeseitigung nochmals thematisieren“. Inwiefern bei „Zigarettenkippen“ etwa die Ausweisung von Raucherbereichen möglich wäre, werde man thematisieren.