Für die Müllabfuhr flattert im Rems-Murr-Kreis jetzt auch eine Rechnung ins Haus. Foto: dpa/Patrick Seeger

Die Abfallwirtschaft AWRM verschickt die Jahresgebührenbescheide. Warum Mülltrennung nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Geldbeutel hilft.

Die Abfallwirtschaft Rems-Murr (AWRM) beginnt am Freitag, 7. Februar, mit dem Versand der Jahresgebührenbescheide für die Abfallentsorgung. Wie die AWRM selbst mitteilt, bleiben die Gebühren im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

 

Die jährliche Grundgebühr decke eine Vielzahl von gebührenfreien Leistungen ab, wird in der Mitteilung ausdrücklich betont. So könnten die Einwohner des Rems-Murr-Kreises an insgesamt 12 Wertstoffhöfen und 19 Grünabfallplätzen Material entsorgen. Auch das Umweltmobil, die Grünabfall- und Christbaumsammlung sowie die Abholung von Elektroaltgeräten und Metallschrott auf Antrag seien inbegriffen.

Gebührenmarken braucht man weiter

Nicht zu verwechseln ist die Grundgebühr allerdings mit der Leerungsgebühr für Rest- und Biomülltonnen. Diese muss weiterhin über den Kauf von Gebührenmarken beglichen werden. Erst im Jahr 2027 soll ein digitaler Chip dieses System ablösen. In Maubach läuft bereits die Erprobungsphase, bis Mitte 2026 sollen dann im gesamten Landkreis alle Rest-, Bio- und Altpapiertonnen mit entsprechenden Chips ausgestattet sein, was das Austeilen von rund 250 000 Klebemärkchen obsolet machen soll. Doch noch ist es nicht so weit.

Wer sich die Biotonne mit den Nachbarn teilt, kann Geld sparen. Foto: picture alliance / dpa/Roland Weihrauch

Bürgerinnen und Bürger hätten zudem die Möglichkeit, durch bewusste Abfallvermeidung und konsequente Mülltrennung Kosten zu sparen, so die AWRM. Insbesondere kleinere Haushalte könnten durch eine gemeinschaftliche Nutzung von Rest- oder Biomülltonnen mit Nachbarn ihre individuellen Gebühren reduzieren.

Erweiterter Telefonservice im Februar

Bei Fragen zum Bescheid kann das den Briefen beiliegende Informationsblatt erste Antworten liefern. Zusätzlich will die AWRM vom 10. bis 21. Februar einen erweiterten Telefonservice anbieten.

Aufgrund des zu erwartenden hohen Anrufaufkommens in den ersten Tagen nach Versand bittet die AWRM allerdings um Geduld bei eventuellen Wartezeiten. Für eine schnellere Bearbeitung wird empfohlen, das Buchungszeichen auf dem Bescheid bereitzuhalten. Alternativ können Anfragen per E-Mail an gebuehren@awrm.de gerichtet werden.

Die erweiterten Sprechzeiten:

  • Montag bis Mittwoch: 7.30 bis 17.00 Uhr
  • Donnerstag: 7.30 bis 18 Uhr
  • Freitag: 7.30 bis 15 Uhr

Weitere Informationen sind auf der Internetseite der AWRM unter www.awrm.de abrufbar.