Tabellenspitze verteidigt: Die Rechnung von MTV-Trainer Giannis Athanasopoulos ist aufgegangen. Foto: Baumann

Der Trainer schont seine Besten, die Tabellenführung wurde dennoch gefestigt. Das gibt den Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart neuen Mut – zum Beispiel für die Reise nach Italien.

Stuttgart - Eine wichtige Erkenntnis konnte MTV-Trainer Giannis Athanasopoulos aus der wohl intensivsten Spielwoche der Saison mitnehmen: Sein Team ist fit. Beim VfB Suhl, der dritten Partie binnen fünf Tagen, holten die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart am Samstag durch ein ungefährdetes 3:0 (25:21, 25:16, 25:18) ihren 20. Sieg in der Bundesliga. Zuvor hatte der Tabellenführer gegen Igor Volley Novara (1:3) und Meister SSC Palmberg Schwerin (2:3) zwei Niederlagen hinnehmen müssen. „Das 3:0 tut uns nach dieser Woche einfach gut. Für die Erholung, aber auch für den Kopf“, sagte Sportchefin Kim Renkema.

Verschnaufpausen für die einige Spielerinnen

Um den Spagat zwischen Kräftesparen und Play-off-Spannung zu schaffen, setzte Athanasopoulos in Suhl auf Arbeitsteilung. In den 70 Minuten Spielzeit wechselte der Coach munter durch und gönnte vor allem den zuletzt stark belasteten Krystal Rivers, mit 14 Punkten gegen Suhl beste Angreiferin, Pia Kästner und Molly McCage einige Verschnaufpausen. Die Rechnung ging auf: Die Stuttgarterinnen bleiben an der Tabellenspitze und können mit einem Sieg im letzten Heimspiel der Hauptrunde gegen den SC Potsdam am Samstag die optimale Ausgangsposition für die Play-offs verteidigen. „Wir haben es in der eigenen Hand, jetzt freuen wir uns auf die Reise nach Italien“, sagte Renkema. Denn bereits am Donnerstag steht in Novara das Viertelfinal-Rückspiel (20.30 Uhr/live im SWR-Stream) in der Champions League an.