Zu schnelles Fahren ist die Hauptunfallursache für tödliche Motorradunfälle. Foto: dpa/Patrick Seeger

Bei einer landesweiten Kontrollaktion in Baden-Württemberg am vergangenen Wochenende prüft die Polizei 4600 Motorradfahrende. Innenminister Thomas Strobl stellt das Ergebnis der Einsätze vor.

Stuttgart - Zu laut und zu schnell unterwegs - bei einer Schwerpunktaktion hat die Polizei am vergangenen Wochenende über 4600 Motorradfahrende kontrolliert. Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte am Montag in Stuttgart: „Die Mehrzahl der Motorradfahrer hält sich an die Regeln.“ Es seien mehr als 850 Verstöße festgestellt worden. In knapp 300 Fällen handele es sich um Geschwindigkeitsverstöße und fast 400 technisch manipulierte Motorräder seien aus dem Verkehr gezogen worden.

Über 600 Beamte waren bei rund 170 Kontrollaktionen im Einsatz. Strobl sagte: „Im Verhältnis zur Anzahl der kontrollierten Motorräder haben wir relativ wenig Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.“ Das sei erfreulich, denn zu schnelles Fahren ist nach wie vor die Hauptunfallursache für tödliche Motorradunfälle.

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Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei im Südwesten knapp 4700 Unfälle unter Beteiligung eines Motorrads. Dies seien 4,3 Prozent weniger gewesen als 2019. 71 Motorradfahrende kamen letztes Jahr ums Leben, 2019 waren es 94.