Wladimir Putin bei seiner Pressekonferenz in Moskau. Foto: EPA

Wladimir Putin hat sich am Freitag bei seiner jährlichen Pressekonferenz in Moskau auch zur Beziehung zu Donald Trump geäußert.

Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hofft auf gute Beziehungen zum künftigen republikanischen US-Präsidenten Donald Trump wie zur Demokratischen Partei. Das sagte Putin am Freitag in Moskau bei seiner jährlichen Pressekonferenz vor mehreren hundert Journalisten aus dem In- und Ausland. Putin kritisierte die scheidende US-Regierung von Präsident Barack Obama und die demokratische Präsidentenkandidatin Hillary Clinton. Sie machten für alle ihre Fehler und die Wahlniederlage andere verantwortlich.

Dagegen habe Trump die Stimmung in der Bevölkerung genau erfühlt und gegen alle Erwartungen darauf seinen Wahlsieg gebaut. „Niemand hat an seinen Sieg geglaubt außer uns hier“, sagte er.

Zugleich verteidigte er seine Ankündigung vom Vortag, das russische Atompotenzial mit neuen stärkeren Raketen weiterzuentwickeln. Schließlich seien die USA 2001 aus dem ABM-Vertrag zu Beschränkung von Raketenabwehrsystemen ausgestiegen. Trump wiederum hatte nach Putins Äußerungen im Kurznachrichtendienst Twitter erklärt, die USA müssten „ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich verstärken“.