Die Chefin hatte ihre Angestellten teilweise schwarz bezahlt. (Symbolbild) Foto: dpa/Marc Tirl

Eine Restaurantbesitzerin aus Mosbach ist verurteilt worden, weil sie ihre Angestellten teilweise am Fiskus vorbei beschäftigte. Aufgefallen war dies Beamten des Hauptzollamts Karlsruhe.

Mosbach - Eine Restaurantbesitzerin aus Mosbach ist zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil sie ihre Angestellten teilweise am Fiskus vorbei beschäftigte. Sie habe Lohn vorenthalten und veruntreut, teilte das Hauptzollamt Karlsruhe am Mittwoch mit.

Den Angaben zufolge entstand den Behörden dadurch ein Schaden in Höhe von rund 120 000 Euro. Das Amtsgericht Mosbach setzte die Freiheitsstrafe auf drei Jahre zur Bewährung aus.

Beamte des Hauptzollamts Karlsruhe hatten das Restaurant kontrolliert und Ungereimtheiten festgestellt. Die Angestellten hatten wesentlich mehr gearbeitet, als die Inhaberin gegenüber den Sozialversicherungsträgern angegeben hatte. Die mehr geleistete Arbeit wurde als Schwarzgeld ausgezahlt.