Bei der Weltpremiere von "Mortdecai" in Berlin war Gwyneth Paltrow nicht dabei gewesen, in Los Angeles ließ sich die Blondine auf der Premiere sehen. Foto: dpa

Bart oder nicht Bart? Das ist eine der Fragen der neuen Gaunerkomödie "Mortdecai" mit Johnny Depp. Am Sonntag war Weltpremiere in Berlin, am Mittwoch in Los Angeles ließ sich auch Gwyneth Paltrow auf dem roten Teppich sehen.

Los Angeles - In seinem neuen Film "Mortdecai", der am Mittwochabend in Los Angeles Premiere gefeiert hat, trägt Johnny Depp Schnauzer. Bei der Promotour für den Streifen zeigt sich Depp allerdings wieder Vier-Tage-Bart - und mehr wachse auch nicht, sagte er am Sonntagabend bei der Weltpremiere des Films in Berlin. Der Bart im Film sei aufgeklebt gewesen. Aber: „Ich spüre das noch immer an meiner Oberlippe.“

Zur Premiere in Los Angeles kam auch - anders als in Berlin - Co-Star Gwyneth Paltrow, die in "Morrdecai" Depps Frau Johanna spielt. Es geht zwar um wertvolle und nicht ganz so wertvolle Gemälde, Schein und Sein in der Kunstwelt, doch die zentrale, potenziell beziehungsgefährdende Frage des Films lautet: Bart oder nicht Bart?

Depp spielt Charlie Mortdecai, einen ebenso exzentrischen wie zwielichtigen Kunstexperten aus einer altehrwürdigen englischen Aristokratenfamilie. Er weiß ein edles Tröpfchen zu schätzen und schimmeligen englischen Käse. Seine große Liebe aber gilt seiner schönen Frau Johanna. Das angenehme Leben auf seinem Anwesen aber droht sich dem Ende zuzuneigen, weil er ärgerlicherweise nicht weniger als acht Millionen Pfund Steuerschulden hat. Ihm bleiben nur wenige Tage, um den finanziellen Ruin oder ein noch schlimmeres Szenario abzuwenden: sein Anwesen für Touristen zu öffnen.