Auch am zweiten Prozesstag schwieg der Angeklagte (vierter von links) im Mordprozess vor dem Landgericht Ulm. Foto: Michael Scheifele

In dem Mordprozess um einen Toten auf einem Acker in Amstetten haben Mitbewohner, Nachbarn und Verwandte des Angeklagten vor dem Landgericht Ulm ausgesagt. Der 30-Jährige soll sich in der Tatnacht und am Morgen danach anders als sonst verhalten haben.

Am frühen Morgen des 1. Dezembers war vor dem Wohnhaus des Angeklagten in Amstetten (Alb-Donau-Kreis) etwas anders als sonst. Wie dessen Nachbar am zweiten Tag des Mordprozesses am Landgericht Ulm aussagte, stand gegen 4 Uhr das Auto des Angeklagten vor dem Hauseingang. Normal parke der dort nie, berichtete der Zeuge. Außerdem sei der Wagen voller Dreck gewesen. Der Zeuge sah das Fahrzeug zufällig, als er zur Frühschicht das Haus verließ. Zu diesem Zeitpunkt war das mutmaßliche Verbrechen bereits geschehen. Doch was genau ist zuvor passiert und wer hat etwas mitbekommen?