Schilder mit den Namen von Verstorbenen liegen auf dem Boden des Friedhofs von Estepar (Archivbild). Die Überreste von nach dem spanischen Bürgerkrieg vom faschistischen Franco-Regime getöteten Dorfbewohnern wurden in neuen Gräbern beigesetzt. Foto: dpa/Celestino Arce Lavin

46 Jahre nach dem Tod Francos liegen immer noch Zehntausende seiner Mordopfer verscharrt. Sie sind Spaniens „große unerledigte Angelegenheit“, sagt Regisseur Pedro Almodóvar.

Madrid - Als Pedro Almodóvar 1980 seinen ersten, wilden Film drehte, „Pepi, Luci, Bom y otras chicas del montón“, tauchte darin „noch nicht einmal der Schatten“ der Franco-Diktatur auf, wie der Regisseur im Gespräch mit spanischen Tageszeitung El País erzählt. „Sie zu leugnen, war meine Art, mich an ihr zu rächen.“