Die Suche nach dem Täter von Armani gestaltet sich weiterhin schwierig. Foto: dpa

Alle bisherigen Spuren haben ins Nichts geführt: Die Polizei hofft daher auf weitere Hinweise im Fall Armani. Denn auf der Suche nach dem Mörder des Achtjährigen ist sie bislang nicht weitergekommen.

Alle bisherigen Spuren haben ins Nichts geführt: Die Polizei hofft daher auf weitere Hinweise im Fall Armani. Denn auf der Suche nach dem Mörder des Achtjährigen ist sie bislang nicht weitergekommen.

Freiburg - Bei ihrer Suche nach dem Mörder des achtjährigen Armani in Freiburg tappt die Polizei weiter im Dunkeln. Es habe sich bislang keine heiße Spur ergeben, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Aus der Bevölkerung seien 315 Hinweise eingegangen, diesen gingen die Ermittler nach. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, gibt es eine Belohnung von insgesamt 10 000 Euro.

Die Leiche des Jungen war am Montag vergangener Woche in einem Bach in Freiburg gefunden worden. Nach Angaben der Polizei hatte ein Unbekannter den Achtjährigen getötet. Armani war am Abend zuvor auf einem Spielplatz nahe seiner Wohnung zuletzt lebend gesehen worden.

Hoffnung setzt die Polizei auf eine am Dienstag gestartete Flugblattaktion. Auf dem Flyer wird über die Belohnung informiert. Zudem sind jene Kleidungsstücke zu sehen, die der Achtjährige zuletzt getragen hatte. Der Fußball, den der Junge bei sich trug, bleibt verschwunden. Ein Anfang der Woche auf einem Flachdach entdeckter Ball gehörte nicht dem Achtjährigen, wie die Polizei mitteilte.

Die Stadt Freiburg, ein Bürgerverein und ein Stadtteiltreff planen unterdessen eine Veranstaltung für besorgte Eltern, deren Kinder in zwei Kindergärten und eine Grundschule in der Nähe des Spielplatzes gehen, auf dem Armani zuletzt lebend gesehen wurde. Die Veranstaltung soll den Eltern Ängste nehmen, sagte ein Sprecher des Rathauses. Sie werde unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.