Der Fahrer des Jaguars soll mit mehr als 160 Kilometer pro Stunde gerast sein. Foto: 7aktuell/Simon Adomat

Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen 20-jährigen Mann Mordanklage erhoben. Er hatte im März mit einem Jaguar einen Unfall verursacht, bei dem zwei Menschen starben. Ein klares Signal, meint unsere Polizeireporterin Christine Bilger.

Stuttgart - Zwei junge Menschen hat der fatale Crash im März jäh aus dem Leben gerissen. Der Kontrast hätte größer nicht sein können: Ein tonnenschwerer Luxusschlitten, für eine Spritztour beim Verleih schon Wochen vorher reserviert, zerquetscht den Kleinwagen des Pärchens, das nach Feierabend im Kino heimfahren wollte. Was viele in der Stadt dachten, wird nun juristisch ausgefochten: War das ein Mord? Ja, sagt die Stuttgarter Staatsanwaltschaft mit ihrer Anklage.