Gustl Mollath muss sich vor Gericht wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Sachbeschädigung verantworten. Foto: dpa

Wird Gustl Mollath am Ende doch noch eine Aussage machen? Zeugen sind im Prozess gegen den 57-Jährigen nicht mehr geladen, am Freitag sollen die Plädoyers gehalten werden.

Wird Gustl Mollath am Ende doch noch eine Aussage machen? Zeugen sind im Prozess gegen den 57-Jährigen nicht mehr geladen, am Freitag sollen die Plädoyers gehalten werden.

Regensburg - Das Ende im Wiederaufnahmeverfahren gegen Gustl Mollath ist in Sicht. Am Freitag sollen die Plädoyers vor dem Landgericht Regensburg gehalten werden.

Derzeit sind keine Zeugen mehr geladen, die Sachverständigen haben ihre Gutachten erstattet. Möglicherweise wird Mollath eine Aussage machen, zum Prozessauftakt hatte er sich noch geweigert.

Der 57 Jahre alte Nürnberger muss sich wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Sachbeschädigung verantworten. Er soll 2001 seine Ehefrau körperlich misshandelt und eingesperrt haben. Wegen Schuldunfähigkeit hatte ihn das Landgericht Nürnberg-Fürth 2006 von den Vorwürfen freigesprochen, ihn aber in die Psychiatrie eingewiesen. Der Fall hatte eine Debatte über die Unterbringung in psychiatrischen Kliniken ausgelöst.