Die Specialty-Coffee-Rösterei aus dem Stuttgarter Westen hat mit Mókuska 2.0 eine Zweigstelle in der Calwer Passage eröffnet – mit besonderem Design und veganen Specials.
Stefan Dachale freut sich. Mitten in der Calwer Passage, die am Wochenende ihr dreijähriges Bestehen feiert, hat er mit dem Mókuska 2.0 einen weiteren, besonderen Ort für Specialty Coffee in Stuttgart geschaffen.
Es sei ein wirklich schöner Laden, so der Kaffee-Kenner stolz: „Es fehlen lediglich ein paar finale Touches, das Licht wird noch optimiert, Sitzkissen kommen, aber alles andere haben wir in der kurzen Zeit richtig gut hinbekommen.“
Specialty Coffee in der Calwer Passage
Es sei ein Ticken moderner als das Café im Westen der Stadt, das 2014 Stuttgart mit der ersten reinen Specialty-Coffee-Rösterei aufmischte. Mit seinem Mókuska (ungarisch für Eichhörnchen) sorgte Inhaber Dachale nämlich schon vor zehn Jahren dafür, dass Specialty Coffee im Kessel in aller Munde war.
Seit damals ist viel passiert: Anfangs röstete Stefan noch direkt im Café an der Johannesstraße, nach einigen Jahren zog die Rösterei auf ein großes Areal nach Feuerbach. Und nun geht es direkt in die City. „Und das nicht irgendwo, sondern in der Calwer Passage und da haben wir wirklich versucht, einen rauszuhauen.“
Das Mókuska zeigt sich modern
Fest steht auch: Mókuska 2.0 passt perfekt in die Passage, futuristisch auf der einen Seite – mit einem durchgängigen Schwarz-orange-Konzept. „Und trotzdem – dank Licht und Sitzmöglichkeiten – auch gemütlich“, betont Dachale.
Außerdem habe man versucht, die Grüntöne aus der Passage aufzugreifen, Pflanzen platziert, Komplett-Begrünung von undefinierbaren Rohren geplant. Tiefeneffekte durch die Kombination Glas und Beleuchtung runden den Coffee-Spot ab und machen das Ganze noch fotogener.
Im Fluxus noch Kiosk
Primär wird ein To-go-Service angeboten, aber es wurde eben auch eine Möglichkeit zum Verweilen geschaffen. Dass das im coolen „Glas-Häusle“ geht, wo zu Fluxus-Zeiten ein Kiosk und zuletzt das Café „Another Milk“ beheimatet waren, verdanken die Gäste dem Einfallsreichtum des Café-Chefs. Einfach mal den Raum oder genauer die Theke um 180 Grad gedreht und Zack: Sitzplätze kreiert.
Mehr Sitzplätze auf 19 Quadratmeter
Und man habe sich nicht nur die Nächte um die Ohren geschlagen und Gedanken ohne Ende gemacht, sondern auch ganz schön viel Herzblut in diesen 19-Quadratmeter großen Coffee-Spot fließen lassen.
„Ich denke, dass wir gut hier her passen und die Leute unser Angebot zu schätzen wissen. Deshalb haben wir uns auch dieses besondere Konzept überlegt – für diesen spannenden, aber eben auch kleinen Ort.“
Und nicht nur die Größe war ein Thema, auch die Abnutzung. „Uns war klar der Raum hat was, aber wir mussten ihn irgendwie wieder sexy machen – mit frisch aufbereitetem Boden und Abendbeleuchtung.“
Shortbread und vegane Sandwiches
Aber auch kulinarisch bekommt Mókuska 2.0 einen Twist und es gibt dort Leckereien, die man aus dem Café in West nicht kennt, etwa Yoghurt mit Granola, vegane und vegetarische Sandwiches und Shortbread.
Mókuska 2.0, Calwer Passage, Rotebühpl. 20A, Stuttgart-Mitte, Mo-Sa 8.30 -18.30 Uhr